Gressoney/Greschoney (Aostatal)
Kurzbeschreibung
Um 1100 kamen nach zweihundertjährigen Wanderbewegungen erste alemannische Siedler aus dem Oberen Wallis an die Südseite des Monte Rosa nach Gressoney-Saint Jean und Gressoney-La-Trinité (Greschòney). Sie hatten dabei den Colle del Teodulo überschritten. Die Walser lebten von Bergbauernwirtschaft und betrieben mit Menschen, deren Sprache sie kannten, regen Handel, vor allem mit Stoffen und Seide. Sie gründeten die Gemeinden Gressoney-Saint Jean, jene von Gressoney-La-Trinité, sowie jene von Issime und besiedelten auch Niel oberhalb Gaby.
Es gibt mehrere Baulichkeiten von historischer Bedeutung, so das Schloss Savoia, das Museum der Alpenfauna und das Ecomuseum. Das Walser Kulturzentrum, der Rat der Walser und die Vereinigung Augusta haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Sprache und Kultur der Walser zu schützen und zu fördern, ganz besonders auch durch die ethnolinguistische Bibliothek.
Around 1100 A.D., after two centuries of migration, alemannic settlers from the Upper Valais in Switzerland passed the Colle del Teodulo to the south of Monte Rosa and reached Gressoney-Saint Jean and Gressoney-La-Trinité (Greschòney). The colonists lived from mountain farming and forestry, and traded cloths and silk with the countries whose language they spoke. They founded the communities of Gressoney-Saint-Jean and Gressoney-La-Trinité, of Issime and also Niel, which is situated above Gaby. There are several buildings of historical interest, for example Savoia Castle, the Alpine Fauna Museum and the Walser ecomuseum. The Walser cultural centre, the Walser Council and the Augusta Association are tasked with protecting and promoting the language and culture of the Walser population, in particular by means of the Walser ethnolinguistic library.
MEHR ÜBER GRESSONEY/GRESCHONEY
Zum besseren Kennenlernen der Walser in Gressoney/Greschoney empfehlen wir Ihnen das entsprechende Kapitel in unserem Standardwerk "Lebendige Sprachinseln"
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